Tiere suchen ein Zuhause
Rund zehn Millionen Menschen in Deutschland besitzen als Haustier mindestens einen Hund. Geschätzt wird, dass jährlich über 80.000 Hunde und 130.000 Katzen in deutschen Tierheimen abgegeben werden, von denen drei Viertel wieder ein neues Zuhause bekamen. Das gibt es natürlich auch in der 30.000 Einwohner-Stadt Andernach ( Landkreis Mayen-Koblenz) , die zu den ältesten Städten in Deutschland gehört und seit 1994 von Oberbürgermeister Achim Hütten (SPD) regiert wird. |
![]() |
|
Getragen wird das Tierheim vom Tierschuzverein u. U. e. V. , finaziert hauptsächlich durch Spenden von Förderen. Die jährlichen Unkosten belaufen sich auf 230.000 Euro. 45.000 Euro kommen als Zuschüsse von der Kommune. Das Tiereheim hat 700 Mitglieder. Auch Nichtmitglieder können sich für einige Tätigkeiten registrieren lassen, zum Beispiel als Gassigänger oder Katzenschmuser. Zurzeit sind 25 Hunde, 14 Katzen und mehrere 29 Kleintiere untergebracht. Laut Tierheimleiterin Cathrin Nohner werden jährlich 73 Hunde und 113 Katzen vermittelt. Auf dem Gelände befindet sich auch eine Tierpension. Unkosten für Hunde pro Tag 20 Euro. Katzen nur in Notfällen und wenn Platz ist. Geschichte des Tierschutzes ------------------------- 1822 wurde in England das erste Tierschutzgesetz erlassen. Es sollte Pferde, Schafe und Großvieh vor Misshandlungen schützen. 1824 gründete Richard Martin die weltweite Tierschutzorganisation " Society for the Prevention of Cruelty for Animals ". Der älteste deutsche Tierschuzverein entstand 1837. Er wurde von Pfarrer Albert Knapp in Stuttgart gegründet. Danach folgden die Städte Nürnberg und Dresden. 1881 entstand die Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland der Deutsche Tierschutzbund mit Sitz in Bonn und derzeit 800.000 Mitgliedern. Seit 2002 ist der Tierschutz im Grundgesetz verankert. Heute gibt es über 500 Tierheime in Deutschland. |
![]() |
|
Aktueller Notfall im Tierheim Andernach Tibet Terrier männlich ca. 2-4 Jahre ist ein Angstbeißer. Detlef ist sehr menschenbezogen und verschmust. Kinder und Artgenossen solten nicht zum Haushalt gehören. |
|